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Hallo,

ich habe Signale mit PLA gedruckt, andere Materialien habe ich nicht ausprobiert. Da ich noch Anfänger in 3D Druck bin, weiß ich nicht, ob sich bestimmte negative Effekte durch anderes Filament eleminieren lassen. Hierzu zähle ich besonders das unangenehme "Fäden ziehen", was zum Beispiel bei den Körben viel Nacharbeit bedeutete. Ich habe den eindruck, dass transparentes PLA mehr zum Fäden ziehen neigt als weißes. Andere Farben habe ich nicht probiert.

Die Seite mit der ein Modell auf dem Druckerbett liegt ist immer ein paar Zehntel Millimeter größer als sie soll. Das fällt nur beim Mast und beim Korb auf, die entsprechend nachgearbeitet werden müssen. Dann ist, wie Martin schon schrieb, das Loch im Fuß sehr eng. Deshalb mache ich den Mast am unteren Ende noch etwas schmaler (Cutter, Feile). Dabei ist äußerste Vorsicht angesagt, weil die Sprossen im Mast sonst brechen. Ist die Kabeldurchführung beim zusammen gebauten Signal dann immer noch zu eng, spanne ich einen 1mm Bohrer in ein Bohrfutter und bohre durch händisches drehen von unten durch den Fuß in den Mast. Der Korb und das Ergänzungsteil für den Mast (sieht aus wie eine halbe Leiter) werden erst nach dem verkabeln montiert.

Beim Gleissperrsignal habe ich Werbung: 1206 LEDs mit angelöteter feiner Litze verwendet. Nach dem Zusammenbau schleife ich die Oberseite und beide Seiten glatt um diesen Sandwich Effekt der 3 Schichten zu kaschieren. 240er Schmirgel auf eine glatte Tischplatte ind dann das Signal mit der entsprechenden Seite drüber ziehen. Immer wieder kontrollieren, ob man den Winkel beibehält (Augenmaß ). Danach nochmal mit schwarzer Farbe über die geschliffenen Flächen. Die Litzen der roten LEDs fasse ich direkt nach dem einkleben mit kurzen Stücken Schrumpfschlauch provisorisch zusammen um sie von den Litzen der weißen LEDs unterscheiden zu können.

Soweit meine bisherigen Erfahrungen. Ich bin mehr als zufrieden und möchte mich hier bei Martin und "macke01" für das tolle Ausgangsmateriel (Signalschilde mit WS2811 und STL Dateien der Modelle) ganz herzlich bedanken.

Gruß Knacki

Hallo Martin,

dein neuer Fuß ist besser.

1. Sieht er besser aus, weil das Schraubloch nicht meht in der Schräge liegt und somit der ganze Druck sauberer wird. Im Gegensatz zu den alten Füßen muss dieser nicht mehr nachgearbeitet werden.

2. Der Signalmast muss nur noch wenig nachgearbeitet werden. Nur die Vorderseite vom Mast ist immer noch zu breit, weil das die Fläche ist, auf der der Mast beim drucken aufliegt. Je ein kleiner Schnit links und rechts mit dem Cutter - fertig. Beim alten Fuß war das viel aufwändiger, den zurecht zu schnitzen bis er passte.

Also Test bestanden!

Gruß Knacki

Hallo Martin,

ich bin leider noch nicht dazu gekommen mich mit FreeCad zu beschäftigen. Wenn du magst, versuche dich doch mal am BÜ Signal.

Vorbild: https://www.fahrdienstleiter.net/fdl/sig...ue-so-pf-dv-301

Modell: https://www.modellbahn-scheierlein.de/de...odern-Bue1.html

Gruß Knacki

Ich selbst werde die Sockel nicht brauchen, da ich mir ein anderes Konzept* überlegt habe.

Bei den Filament Druckern ist es gut eine möglichst große Auflagefläche zu haben, daher würde ich den Sockel mit dem Viereck unten drucken. Bei sehr kleiner Auflagefläche muss ich manchmal "mit Rand" drucken, damit das Teil auf dem Druckbett hält. Diesen Rand muss man später mit einem Cutter abschneiden.

* - Meine Überlegung war, dass ich ein Signal vielleicht mal austauschen muss. Wenn ich die Kabel direkt durch ein Loch führe und dann die Stiftleiste dran löte, wird das schwierig. Ich will auch nicht unter der Platte löten müssen. Also führe ich die Kabel oben auf der Platte zunächst in ein kleines Häuschen, wie man sie auch beim Vorbild sieht. Da enden die Kupferlackdrähte auf einer 3x4 Löcher Platine mit Stiftleiste. Durch eine Bohrung unterhalb führe ich normale farbige Kabel mit Buchsenleiste (kann ich so über der Platte löten). Unterhalb der Platte geht es dann an den Verteiler. Das Häuschen kann ich jederzeit abnehmen und das kann auch für mehrere Signale herhalten.

Gruß Knacki

Hallo Martin,

mein Verteiler sieht so aus:



Untergebracht auf einer Streifenlochrasterplatine mit 3x4 oder einfacher zu löten 5x4 Löchern. Günstigere Steckverbindungen als Stift- und Buchsenleisten gibt es wohl nicht und Anzahl der Kontakte bestimmt man selbst.

Gruß Knacki

Hallo
Ich selbst drucke seit gut 5Jahren mit einem Anycubic I3 Mega für meine Moba in TT. Auch ich arbeite mit FreeCad.
Mein Tipp, achtet bei den Massen auf ein vielfaches des Düsendurchmessers, also bei mir sind alle Masse durch 0,4mm teilbar.

Gruß Tossy

Hallo Martin,

bei aktuellen Druckern ist die Düse meistens 0,2 mm, so auch bei meinem Drucker. Die Höhe der Würstchen (Layer) wird in der Software festgelegt. Normal bei mir 0,2 mm, manchmal auch 0,1 mm. Man kann nahezu unendlich viel einstellen. Hier mal zwei screenshots um dir einen Eindruck zu geben:





Ich habe bisher hauptsächlich mit Geschwindigkeit und und Lage auf dem Druckbett experimentiert. Es kann einen großen Unterschied machen, wie ein Modell auf dem Druckbett positioniert wird. Was iich noch nicht zufriedenstellend geschafft habe ist das drucken mit Stützmaterial.

Gruß Knacki