Ja, die digitale Spannung ist eine Wechselstrom in Rechteckform. Der R Melder wertet mit dem PC817 Optokoppler nur eine Halbwelle aus.

Die Meldeplatinen sollten aber durchgängig an der gleichen Schiene angeschlossen werden. Ich empfehle die Schiene welche zwischen den getrennten Gleisabschnitten sind, über einem Brückengleichrichter zu versorgen. Der gleicht den Spannungsabfall max. 1,4 Volt am Meldegleis aus.
Die Platine am K1 oder K2 ohne den Brückengleichrichter versorgen.

Siehe Bild
https://bluethners.de/DCCProjekt/Zentral...reduzieren.html

Ohne dem wird eventuell die Lokbeleuchtung auf dem Meldeabschnitt etwas dunkler, und die Rückmeldung löst je nach Loklänge früher oder später aus. Pendelzüge sollten am beiden Enden ein Stromverbraucher haben. Das ist besonders für IN Melder wichtig, um den Haltepunkt genau zu bestimmen.

Der Brückengleichrichter sollte mindestens die doppelte Ampere der Zentrale - oder Booster - Endstufe vertragen.


Der Anschlüsse K1 und K2 sind auf der Platine verbunden, daher kann ein Anschluss auch zum nächstem Modul K1 / K2 verbunden werden.
Falls ein Boosterkreis auf der Anlage ist, kann man die Platine in 2 X 8 Melder aufteilen. Dann muss z. B. die Zentrale an K1 und der Booster an K2.
Zusätzlich müssen die Kreise an der markierten Stelle getrennt werden. Der Boosterkreis wird wie die Zentrale am besten auch falls gewünscht mit einem Brückengleichrichter versehen.

Der Melder funktioniert auch ohne Brückengleichrichter.

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Hallo Thomas,
die Stromfühler mit Diodentechnik (Brückengleichrichter) senken die Gleisspannung bis zu 1,4 Volt am Sensorgleis ab.

Du schließt die Mederplatine z. B. K1 direkt mit dem roten Kabel an der Zentrale an. Die 16 Melder am Meldegleis.

Aber das rote Kabel zu den Gleisabschnitten zwischen den Meldegleisen versorgst Du über ein seriell geschalteten Brückengleichrichter.
Der Reduziert dann auch die Gleisspannung um bis zu 1,4 Volt.

Falls Du das nicht machst, holt sich eine Lok die Gleisspannung solange von den Gleis mit der höheren Spannung, bis die vollständig auf dem Sensorgleis gefahren ist.
Je nach Loklänge ist dann der Haltpunkt bzw Meldepunkt abweichend. Du musst das nicht zwingen machen, ich rate aber die Anschlüsse so zu gestalten, dasa Du das schnell nachrüsten kannst. K1 / K2 direkt an der Zentrale/Booster anschließen. Dann hast Du später nur eine Baustelle.

Der Brückengleichrichter ist nicht unbedingt erforderlich, soll nur den Rückmeldepunkt optimieren!





Die Farbe der DCC Kabel ist nur als Beispiel.
Der bis zu 1,4 Volt Spannungsverlust ist oft, zum Vorteil, weil z. B. für HO 15 bis 16 Volt völlig ausreicht, und den Lokdecoder schont. Der Lokdecoder hält auch 20 V aus, aber die Lebensdauer leidet.

NMRA MOBA NORM Siehe Gleisspannungen Norminal
https://www.nmra.org/sites/default/files...2021.pdf#page=5

12 Volt für Spur N ist schon recht wenig, bis 14 Volt ist bestimmt auch noch gut.

Beispiel 50 Ampere Brückengleichrichter
Werbung: https://www.ebay.de/itm/264205445216?has...wAAAOSw-pBcbPLO

Doch, geht auch.

Nur dann eben mit den kleinen Nachteilen.

Ungenauen Meldepunkt, je nach Loklänge.

Je nach Lokdecoder, ist die Lokbeleuchtung etwas dunkler auf dem Medergleisabschnitt.

Daher besser bei der Anlagenplanung ein Brückengleichrichter zum Nachrüsten einplanen. Dann kannst Du schnell mal nachrüsten. Einfach die Melder an K1 / K2 direkt an der Zentrale anschließen.

Du kannst zum Testen auch den Brückengleichrichter KBP307 verwenden. Der ist aber mit 3 Ampere etwas zu klein um eine ganze Anlage mit mehren Loks zu versorgen. Kannst aber so mal testen was das bei verschieden Loks aus macht.
18 Volt ist nur ein Beispiel:



Bild:
Oben ohne Brückengleichrichter. Das Fahrzeug wird erst gemeldet wenn es mit allen Stromabnehmenden Rädern auf das Meldegleis ist-

Unten mit Brückengleichrichter wird das Fahrzeug beim ersten Kontakt mit dem Meldegleis an Rocrail gemeldet. Daher ist es egal wie lang das Fahrzeug ist.
Man kann so den Anhalteweg besser definieren.

Wenn Du den Gleichrichter bei 16 V einbaust, bist Du bei ca. 14,8 bis 14,6 Volt. Das ist für HO in Ordnung. Bei 18 Volt Gleisspanung 16,6 .
Beachte auch, dass die Einspeisespannung vom Schaltnetzteil nicht gleich die DCC Gleisspannung ist.
Die BTS H Bücke von meiner Zentrale hat zwar eine guten Wirkungsgrad, aber etwas Spannung geht zu Gleis verloren. Wie das bei anderen Zentralen ist muss man nachmessen.

Die DCC Gleisspannung kannst Du nicht mit einem einfachen Multimeter messen. Bestenfalls in Wechselspannungseinstellung messen ob Gleisspannung anliegt.

Mit einem Brückengleichrichter und einem kleinem z. B. 3K Widerstand , kannst Du eine Gleichstrommessung machen. Du musst dann 1,4V dazurechnen.

Siehe:
https://modellbahn.mahrer.net/elektronik...pannung_messen/

Hallo Thomas

wenn Du die Gleisspannung absenkst ist das keine Problem, in Gegenteil so wie Knacki schreibt werden die Decoder geschont.
Es geht aber am Brückengleichrichter etwas Strom (Ampere) verloren. Wenn Du die Zentrale z. B. mit 3 Ampere belastet, sind das 1,4 mal 3 = 4,2 Watt. Daher wird der Gleichrichter auch warm. Die MOBA wird aber nur selten soviel Ampere verbrauchen.

3 Amper X 18 Volt = 54 Watt, Du hat grob gerechnet dann immer noch 50 Watt über. Bei den 18 Volt Gleisspannung hast Du das Problem am Lokdecoder, der muss die überschüssige Energie als Wärme abgeben. Das kann sogar ein bei Spur N Kunststoffgehäuse beschädigen.

Ich hatte ja schon die DCC Normen verlinkt.

NMRA MOBA NORM Siehe Gleisspannungen Norminal HO 15 Volt, N 12 Volt - Die Netz-Einspeisung muss natürlich je nach Zentrale höher sein.
https://www.nmra.org/sites/default/files...2021.pdf#page=5


Das Problem mit den Spannungsabfall ist auch bei kommerziellen Stromfühlern mit Diodendechnik vorhanden.
z. B. Littfinski, Digikeijs

Falls Du unbedingt die hohe Gleisspannung braucht, kannst Du Einspeisespannung erhöhen z. B. auf 19 Volt.

Versuche das einfach mit dem Brückengleichrichter, ich denke die 1,4 Volt Verlust macht keinen Unterschied.

Ja, aber auch pro Boosterkreis.

Ich weis nicht ob die spezielle Version DIGIKEIJS DR4088-OPTO 16-Kanal auch mit Diodentechnik arbeitet.
Mit 3-RAIL für H-Bridge-System kann ich nichts abfangen.
Ich vermute das bezieht sich auf eine Zentrale mit H Brückentechnik. Das wird mit meiner Zentrale so gemacht.

Einfach mal die Gleisspannung mit einem Multimeter Wechselstrom am Gleis vergleichen. Es muss aber ein Lok (Kleiner Verbraucher ) auf der Meldegleis stehen.
Die gemessene AC Spannung ist nicht richtig, aber ein möglicher Spannungsunterschied kann so festgestellt werden.


Der Brückengleichrichter sollte großzügig ausgelegt werden > 10 Ampere.

Externer Link zum Thema Gleis-Spannung
http://atw.huebsch.at/DCC/Gleisspannung.htm



Gibt es die Z21 schon so lange?

Wie oben auf dem Bild.

Direkt an der Zentrale eine Abzweig machen. Einer geht direkt nach K1 /K2 , da ist die volle Spannung.
Der andere Abzweig an dem AC Brückengleichrichter , dann der zweite AC zur Gleisversorgung. Hier ist die reduzierte Spannungsausgang.

Am Brückengleichrichter Plus und Minus verbinden, sonst fließt kein Strom.

Der Brückengleichrichter ist nur optional, wenn Du ohne zurecht kommst funktioniert das auch. Ich empfehlen das so zu machen, dass Du einfach nachrüsten kannst.


Bei den Kontaktgleismeldern für Dreileiter bewirkt der Brückengleichrichter nichts. Es sei dem man möchte einfach nur die Gleisspannung um 1,4 V reduzieren.
Da wäre aber eine angepasste Spannungsversorgung die bessere Wahl.